Genie und Größenwahn: Der Pianist Keith Jarrett ist mit seinen völlig frei improvisierten Solokonzerten zur Legende geworden. Am Freitag wird der Musiker, der keine Grenzen kennt, 75 Jahre alt.
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Bei Jarrett ist die spontan erfundene Musik ein totales Erleben. Die enorme Anspannung, sich nicht zu wiederholen, Klischees und funktionierende Muster zu meiden, dazu chronische Rückenschmerzen hatten ihn in den 80ern an den Rand nervlicher und körperlicher Zusammenbrüche geführt. Ab 1996 leidet er drei Jahre an chronischer Erschöpfung. Foto: Patrick Hinely
Kaum hatte ich das Jugendzimmer betreten, bot sich 1976 das immergleiche Bild des Grauens: Ein junger Mann oder eine junge Frau lagen, mit dem Gesicht nach unten auf Flokati- oder Patchworkdecke und dazu lief Keith Jarrett, "The Köln Concert", fast immer die dritte Seite.Wiglaf Droste, "Späte Rache"
Die Geschichte des mit mehr als vier ...