Keine Zerschlagung im Wald
Forstamtsleiter Thomas Unke über die Niederlage des Bundeskartellamts.
Das Gespräch führte
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Erleichterung im Wald: Der Bundesgerichtshof hat im Kartellstreit die Landesforstverwaltung mit ihren neuen Strukturen bestätigt – aus formalrechtlichen Gründen. Schadensersatzklagen von Sägewerken könnten trotzdem drohen.
Der Sonntag: Herr Unke, wie groß war Ihre Erleichterung am Dienstag?Das war die wichtigste Entscheidung in meinen 40 Berufsjahren. Schließlich wurden die Grundprinzipien der Forstorganisation infrage gestellt. Hätte das Bundeskartellamt Recht bekommen, wäre kein Stein mehr auf dem anderen geblieben. Zum Glück wurde die Zerschlagung aber abgewiesen.
Der Sonntag: Was wären denn die einschneidendsten Veränderungen gewesen?
Wie Sie wissen, kritisierte das Kartellamt 2001 die Rundholzvermarktung der staatlichen Forstverwaltung als Kartell. Der Sägewerksverband hatte geklagt, weil das Land nicht nur Holz aus dem Staatswald, sondern auch für sehr viele Gemeinden und ...