Keine Gnade für die Speiers
Vater und Sohn mussten vors Kappler Narrengericht / Vater Karl-Heinz klagte gar Sohn Markus an.
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KAPPEL-GRAFENHAUSEN. Der Bürgersaal im Kappler Rathaus platzte einmal mehr aus allen Nähten, als das Rhinschnooge-Narrengericht am Schmutzige Dunschtig pünktlich um 11.33 Uhr Gerichtstag hielt. Zum 25. Mal trat das "hochnotpeinliche Gericht" zusammen. Zugleich wurde es zu einer bitteren Stunde für Chefankläger Karl-Heinz Speier. Er brachte seinen eigenen Sohn Markus auf die Anklagebank.
Es tue ihm in der Seele weh, so der Ankläger, das eigen Fleisch und Blut vor die Strafkammer zu zerren. Aber selbst auf sein Bitten und Flehen habe der Sohn sich gegen eine närrische Karriere im Rhinschnogge-Narrenrat ...