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"Kein rechtsfreier Raum"

Internet-Kriminalität beschäftigt auch die Freiburger Polizei / Zehn bis 15 Hinweise pro Woche.  

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Im Chatroom gab sie sich als 15-jähriges "Sweet Girl" aus und sie packte aus: Der Freund ihres Bruders belästige sie sexuell, sie sei verzweifelt, stehe kurz vor dem Selbstmord. Ein Freiburger mit dem Internet-Pseudonym "Hasenohr" las es und war beunruhigt. Mitte Juni alarmierte er die Polizei. Am Ende stellte sich heraus: Das Mädchen ist 13 Jahre alt, hat gar keinen älteren Bruder, aber viel Phantasie. Bis zu 15-mal pro Woche erhält die Freiburger Polizei Hinweise auf strafbare Veröffentlichungen im Internet. Nicht alle enden vergleichsweise glimpflich, wie jener jüngst ermittelte Fall.

"Wir gehen jedem Hinweis nach, auch wenn kein Straftatbestand vorliegt", sagt Bernd Wernet. Der Kriminalhauptkommissar leitet jenes Dezernat, in dem seit April 2000 insgesamt sieben Kollegen unter anderem wegen Computerkriminalität ermitteln.
Der jüngst enträtselte Fall klang zunächst ...

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