Kein Benzidin auf der Deponie Maienbühl gefunden
Messungen der Gemeinde Riehen haben ergeben, dass auf der Deponie Maienbühl kein Benzidin gefunden wurde. Die Deponie müsse weder überwacht, noch saniert werden.
Die Deponie Maienbühl sei jahrzehntelang gemäß der Altlasten-Verordnung überwacht worden, schreibt die Gemeinde. Sämtliche gemessenen Schadstoffwerte seien konstant tief gewesen und hätten deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben gelegen. Im März dieses Jahres hatte sich die Stimmbevölkerung bei der Gemeinde-Initiative deutlich gegen eine Sanierung der Deponie Maienbühl ausgesprochen (rund 59 Prozent).
Der Gemeinderat Riehen habe zwei zusätzliche Benzidin-Messungen für die Deponie Maienbühl beim Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt in Auftrag gegeben. Die entnommenen Proben stammten aus dem Deponiekörper, dem Abstrom und der hinteren Auquelle. Neben dem Ausgangsstoff Benzidin sei das Wasser auf verschiedene Abbauprodukte überprüft worden. Die erste Messung habe am 20. Juni nach starken Regenfällen stattgefunden, die zweite am 15. August nach einer eher trockenen Periode, führt die Gemeinde in ihrer Mitteilung weiter aus.
Bei beiden Messungen habe man weder im Deponiewasser, im unmittelbaren Abstrom, noch in der hinteren Auquelle Benzidin nachweisen können. Auch etwaige Abbauprodukte von Benzidin habe man nicht festgestellt. Die Resultate bestätigten die bisherigen Untersuchungen, heißt es. Insgesamt lägen dem AUE inzwischen Daten zu mehr als 600 Probenahmen vor.
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