Karriere ja, Macht nein
Von der Lust und Unlust an der Macht – ein Thema, zu dem Frauen noch immer ein zwiespältiges Verhältnis haben / Von Heidrun Wulf-Frick
Heidrun Wulf-Frick
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nabhängig. Zielstrebig. Entschlossen. Die Brigitte-Studie 2008 zeichnet das Bild einer beeindruckend starken Frauengeneration. Die jungen Frauen von heute wollen selbstverständlich und selbstbewusst Karriere machen. Kinder? Kein Problem. Fast 40 Prozent aller Frauen möchten spätestens ein Jahr nach der Geburt zurück im Beruf sein. Klingt super. Doch etwas Wichtiges scheint zu fehlen: Frauen wollen keine Macht!
U"Warum lehnen Frauen Macht ab? Passt sie nicht in den Kanon weiblicher Führungsqualitäten?", fragten sich vor kurzem Wissenschaftlerinnen bei einer Diskussion an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Die kanadische Psychologin und Journalistin Susan Pinker erklärt den vermeintlichen Widerspruch in ihrem gerade übersetzten Buch "Geschlechter-Paradox" so: Jede Form von Wettbewerb erzeuge im männlichen Körper einen beflügelnden Adrenalinausstoß, während der Adrenalinspiegel im weiblichen Körper auch unter großem Druck kaum steige. Die Konsequenz im ...