Im deutsch-tschechischen Grenzgebiet blüht die Prostitution. Besonders begehrt bei den Freiern sind Kinder.
Kürzlich hat es sogar den frisch gewählten Bürgermeister von Cheb erwischt. Da stand er an der Straße und wartete auf den Fahrer, der ihn zu einem Termin mitnehmen sollte. "Wie viel?", fragte der Mann mit bayerischem Akzent durchs Beifahrerfenster, und er war nicht der Einzige, der dem Rathauschef der tschechischen Grenzstadt eindeutige Angebote machte.
Cathrin Schauer lacht, wenn sie solche Geschichten hört. "Das sensibilisiert für unser Anliegen", sagt sie. Auf die Zusammenarbeit mit der Kommune ist die Sozialpädagogin angewiesen. Denn in Cheb, dem ...