Tiere
Kaltes Wetter verzögert Entwicklung von Stechmücken
Sommer, Sonne, Mückenstich: Die Insekten können so manchem den Sommer vermiesen. Zu Beginn der Saison hilft dieses Jahr das Wetter bei der Bekämpfung.
dpa
Mi, 19. Mär 2025, 13:55 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Speyer (dpa) - Das kalte Wetter hat in diesem Jahr die Entwicklung von Stechmücken hinausgezögert. Das teilte die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) in Speyer mit. Das Frühjahr sei von wiederholten Frostphasen geprägt gewesen, die die Entwicklung der Sumpfwaldstechmückenlarven verlangsamten. Den Kräften bleibe daher ausreichend Zeit für ihre Maßnahmen.
Im Süden gebe es dieses Jahr eher weniger wasserführende Brutstätten, da das Frühjahr regenarm gewesen sei. "Einige Brutflächen trocknen durch das derzeit sonnige Wetter aus und müssen nicht behandelt werden", hieß es.
Bekämpfung per Hubschrauber und zu Fuß
Ab kommendem Montag soll zur Bekämpfung der Stechmücken auch ein Hubschrauber eingesetzt werden. "Für die kommenden Tage sind weitere Zu-Fuß-Einsätze geplant, um die kleineren Brutflächen zu behandeln", teilte die Aktionsgemeinschaft mit.
Sumpfwaldstechmücken sind laut Mitteilung eine Gruppe von Stechmückenarten, die sich im Wasser von versumpften Wäldern entwickeln. Die Larven könnten sich bereits bei kalten Wassertemperaturen entwickeln, daher sei ihre Bekämpfung für die Kabs der Start in die Saison. In der Kabs - einem eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Verein - haben sich Kommunen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg zusammengeschlossen.
© dpa-infocom, dpa:250319-930-408324/1