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"Jugend ist pragmatischer geworden"

Am Sonntag ist Bundestagswahl. Aber wie hält es die Jugend mit der Politik? Ein Gespräch der Jugendredaktion.  

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LAHR. Über das Verhältnis von Jugend und Politik haben sich unterhalten: Marianne Kirstein (17) und Fabienne Jox (15) vom Clara-Schumann-Gymnasium, Marion Krall (18) und David Frick vom Max-Planck-Gymnasium und Elena Rombach (23), die an der Universität Konstanz Politikwissenschaft studiert.

JUZ: Politik, nein danke! Ist das die Einstellung der Jugend?
Marianne: Viele Jugendliche interessieren sich nicht für Politik. Die meisten haben keine Lust, sich zu informieren. Wir haben Politik als Schulfach. Aber da kommen die Themen sehr trocken rüber.
David: Es gibt kaum große Probleme, die Jugendliche direkt betreffen. Ich sehe da keinen großen Handlungsbedarf. Außerdem ist die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen, sehr gering.
Fabienne: Manchmal wird in der Schule in Gemeinschaftskunde ein ...

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