BZ-Interview
Jörg Hieber: „Der Glaube und das Vertrauen sind zerstört“
BZ-INTERVIEW mit Jörg Hieber zu seiner Drohung am Rande der Gemeinderatssitzung, das Hieber’s Frische Center in der Rheinfelder Innenstadt zu schließen.
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RHEINFELDEN. Die Entscheidung, in der Güterstraße weitere Einzelhandelsflächen anzusiedeln, hat am Rande der Gemeinderatssitzung zu heftigen Reaktionen geführt. Einzelhandelsunternehmer Jörg Hieber kündigte am Donnerstagabend an, die Entwicklung nicht mehr mitzumachen, weil ein zweites Zentrum die Innenstadt "mausetot" mache. Bevor es sein Unternehmen in den wirtschaftlichen Ruin treibe, werde er im Zentrum das Handtuch werfen. Ingrid Böhm-Jacob sprach am Tag danach mit dem Firmenchef über seine Vorwürfe an die Stadt und die Pläne.
BZ: Herr Hieber mit Ihrer Ankündigung, den Markt an der Karl-Fürstenberg-Straße aufzugeben, haben Sie einen Schlag ins Kontor gelandet. Wie ernst ist Ihre Drohung zu verstehen?Hieber: Klar ist das eine Drohgebärde der Stadt gegenüber. Wir können und wollen nicht schließen, denn wir haben eine überraschend gute Entwicklung. Wenn die Innenstadt aber noch mehr geschwächt wird und die Leute nach außen abgezogen werden und die Stadt nicht in der Lage ist die Top-Anbieter herzuholen, dann werden wir auf Dauer Rheinfelden nicht halten ...