Jetzt zahlen wir Galileo
EU-Minister beschließen, das Navigationssystem mit Steuergeldern zu finanzieren.
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LUXEMBURG (dpa). Die Würfel sind gefallen: Mit Steuergeldern in Milliardenhöhe hält die Europäische Union an ihrem angeschlagenen Prestigeprojekt Galileo fest. Gut einen Monat nach den gescheiterten Verhandlungen mit der Industrie stimmten die 27 zuständigen Fachminister am Freitag in Luxemburg einem entsprechenden Vorschlag von Verkehrskommissar Jacques Barrot zu.
Die Ministerrunde habe einstimmig beschlossen, Galileo in öffentlicher Regie zu bauen und bis 2012 in Betrieb zu nehmen, sagten Diplomaten. "Nach meiner Auffassung wäre es nicht hinnehmbar, dass wir dieses Feld ausschließlich den Amerikanern oder den Asiaten oder Russen überlassen", sagte ...