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Jetzt kicken wir den Ball!

ZISCH-INTERVIEW mit der Lehrerin Ines Circhetta, die eine Mädchenfußballmannschaft gründete.  

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Mädchen vor, noch ein Tor! In der Vigeliusschule spielen viele Mädchen Fußball.   | Foto: dapd
Mädchen vor, noch ein Tor! In der Vigeliusschule spielen viele Mädchen Fußball. Foto: dapd

Nachdem sich die Jungs der vierten Klassen den Pokal der Freiburger Schulmeisterschaft geholt hatten, wollten die Mädchen der Vigeliusschule Freiburg auch den Ball kicken. Esra Ökzan und Emily Corbe aus der Klasse 4 a haben ein Interview mit der Sportlehrerin Ines Circhetta geführt, die die Mädchenmannschaft trainiert.

Zisch: Warum haben Sie die Mädchenmannschaft gegründet?
Ines Circhetta: Weil ich es toll finde, dass Mädchen Interesse an Sport haben und speziell an Fußball, weil es kein klassischer Mädchensport ist. Außerdem habe ich schon früher darüber nachgedacht.
Zisch: Warum dürfen die zweiten und dritten Klassen nicht auch noch in die Mannschaft?
Circhetta: Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bei den Turnieren zu 95 Prozent nur Kinder aus den vierten Klassen spielen. Oft sind diese den Zweit- und Drittklässlern in ihrer körperlichen Größe, Stärke und Schnelligkeit überlegen.
Zisch: Warum wollten Sie Sportlehrerin werden?
Circhetta: Da ich selbst gerne Sport treibe, mir die körperliche Betätigung im Alltag sehr gut tut und ich mit anderen Menschen zusammen sein kann, ist es mein persönliches Anliegen, den Kindern diese Erlebnisse zu ermöglichen. Der eine oder andere Erfolg, egal ob im Turnier oder im Training, kann zusätzlich noch das Selbstbewusstsein stärken. So hoffe ich, diesem Ziel auch mit meiner Fußballgruppe für Mädchen näher zu kommen.
Zisch: Welchen Tipp geben Sie uns zum Schluss?
Circhetta: Fußball ist kein klassischer Mädchensport, aber es macht trotzdem Spaß. Mädchen können genauso gut spielen wie die Jungs.

Ressort: Zisch-Texte

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