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"Jetzt ist der Zeitpunkt, Weichen zu stellen"

BZ-Gespräch mit Volker Kieber, Bürgermeister von Gottenheim: Für 2009 bündeln sich Entscheidungen zu langfristigen Vorgaben der Ortsentwicklung  

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Im Bereich der sozialen Infrastruktur,...werbestandort an Bedeutung zulegt.      | Foto: mario schöneberg
Im Bereich der sozialen Infrastruktur, von Kindergarten und Schule bis zu den Senioren, sieht Volker Kieber für Gottenheim aktuellen Handlungsbedarf und Chancen für die Gemeinde, die als Gewerbestandort an Bedeutung zulegt. Foto: mario schöneberg

GOTTENHEIM Wie entwickelt sich ein Dorf vor dem Hintergrund des einsetzenden demographischen Wandels? Für Volker Kieber, seit nunmehr gut vier Jahren Bürgermeister der Gemeinde Gottenheim, ist dies eine der zentralen Herausforderungen der Kommunalpolitik. Die Sorge um ältere Bürger, die Ansiedlung von Familien und die Betreuung von Kindern sind Themen, die in dem Dorf am Tuniberg derzeit auch ganz aktuell auf der Tagesordnung stehen. Manfred Frietsch und Mario Schöneberg sprachen darüber mit dem Bürgermeister.

BZ: Herr Kieber, wie viele Einwohner wird Gottenheim im Jahr 2015 haben?
Kieber: Derzeit haben wir etwas über 2500 Einwohner, doch für die Zukunft gibt es bei so kleinen Gemeinden keine genauen Prognosen vom statistischen Landesamt, sondern nur Durchschnittswerte für den Landkreis. Und demnach wäre die Zahl in Gottenheim leicht rückläufig, so auf 2400. Doch wir haben in der Gemeinde eine eigene Prognose, gerade auch wegen dem Baugebiet Steinacker/Berg. Schon allein von den 32 gemeindeeigenen Bauplätzen her sind  60 Kinder plus deren Eltern sicher, praktisch alles Zuzüge. Hinzu kommen noch die 110 privaten Bauplätze, ...

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