Wirtschaftsforscher André Reichel
"Jenseits der Wachstumsideologie"
BZ-INTERVIEWmit dem Wirtschaftsforscher André Reichel / Er meint, die Unternehmen müssen neue Geschäftsmodelle entwickeln.
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Rostige Metallteile auf dem größten Schrottplatz Deutschlands in Salzgitter. Auf einem Gelände so groß wie 50 Fußballfelder türmt sich der Abfall der Wachstumsökonomie aus Stahl aller Arten, Formen und Qualitäten. Foto: dpa/privatBERLIN. Anlässlich des Rio-Gipfels plädiert der Ökonom André Reichel für Geschäftsmodelle, die ohne ständiges Wachstum auskommen. Mit dem Wirtschaftswissenschaftler sprach unser Mitarbeiter Hannes Koch.
BZ: Eine nachhaltige Entwicklung propagiert der UN-Gipfel in Rio. Muss die Wirtschaft auf Wachstum verzichten, damit Ökologie keine Worthülse bleibt?Reichel: Ja, einiges spricht dafür, dass ein Wirtschaftswachstum wie in den vergangenen 60 Jahren und der eigentlich notwendige sorgsamere Umgang mit der Natur nicht ...
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