Fürs Skivolk
Jedermannrennen in den Alpen: Oberschenkel im Reservebetrieb
Mittlerweile gibt es jeden Winter in den Alpen eine Vielzahl an Rennen für Jedermann. BZ-Autoren haben einige beliebte Rennen mitgemacht – oder aus sicherer Entfernung angesehen.
Thomas Biersack, Wolfram Köhli & Stefan Zahler
Fr, 29. Nov 2013, 0:00 Uhr
Reise
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Belalp Hexe sei die verrückteste Volksabfahrt der Schweiz. Dies behaupten die Veranstalter stolz. Und stolz dürfen sie durchaus sein. Vor mehr als 30 Jahren hatten sie die Idee, Menschen am Fuße des Aletschgletschers ins Tal rasen zu lassen. "Sonst ist im Januar bei uns doch nichts los", sagt Judith, die ein Chalet auf der idyllischen Belalp bewohnt zur aktuellen Interpretation einer alten Walliser Sage um die Belalp Hexe. Heuer kommen sie vom "Abfahrts Schnupf Club Hirzel", nennen sich Höllenfeger oder Stierenbergflitzer. Gemeinsam haben sie eins: Sie wollen Spaß haben, bei einem Volksfest am Berg und auf der Piste. So entwickelte sich die Belalp Hexe zu einem nur schwer zu klassifizierenden Spektakel, das Amateure und ehemalige Profis einander teilweise beängstigend nahebringt – auf der Piste.
Alle zwölf Sekunden ertönt in 3000 Meter Höhe ein Startsignal. Es ist der Beginn einer Abfahrt der besonderen Art. Zwölf Kilometer und 1800 Höhenmeter stehen an. Männer auf dem Weg aufs Stockerl werden die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 100 Stundenkilometer bewältigen.
Startnummer 325. Seit 70 Minuten stürzen sich die Rennläufer vom Chelli ins Tal. Markus Gauer, ein athletischer junger Mann, hat seinen ...