"Jawohl, Herr Lehrer!"
Die Viertklässler aus Freiburg-Waltershofen erlebten eine historische Unterrichtsstunde im Schulmuseum in Zell-Weierbach.
Lara Schätzle, Klasse 4 &
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Unsere Hofackerschule in Freiburg-Waltershofen wird 100 Jahre alt. Aus diesem Grund besuchte ich mit meiner Familie und meiner Lehrerin Maria Schmutz das Schulmuseum in Zell-Weierbach.
Danach sind wir in einen Raum gegangen, in dem vieles ausgestellt war, das zeigte, wie die Mädchen genäht, gestrickt und gestickt haben. Nebenan war ein Technikraum für die Jungs, in dem viele Elektrogeräte ausgestellt waren. Anschließend sind wir einen Stock höher gegangen.
Dort gab es eine eingerichtete Lehrerwohnung, eine Ahnengalerie, eine Bücherei und einen Raum mit Mammutstoßzähnen. Zuletzt sind wir wieder einen Stock tiefer, in ein altes Klassenzimmer, gegangen.
Der Museumsführer hat den Lehrer gespielt und wir waren die Schüler. Als der Lehrer reinkam, mussten wir alle aufstehen und laut und deutlich "Guten Morgen, Herr Lehrer!" sagen. Immer, wenn der Lehrer einen ansprach, musste man "Jawohl, Herr Lehrer!" sagen. Danach hat der Lehrer das Morgengebet vorgelesen. Als ein Mann beim Morgengebet grinste, musste er auf die Eselsbank und eine Mütze mit Eselsohren aufziehen. Nach einiger Zeit durfte der Mann wieder auf seinen Platz.
Dann musste jeder seine Hände dem L ehrerzeigen. Ein Mann mit dreckigen Händen musste nach vorne und sich die Hände waschen. Als ein Mann eine Frage nicht beantworten konnte, bekam er zwei Schläge auf die Hände mit einem Stock.
Eine Frau bekam einen Fleißzettel, da sie die Frage richtig beantwortete. Mich fragte der Schulmeister, wie viele Finger an der Holzhand waren, die auf dem Lehrerpult stand, ich antwortete richtig. Am Schluss haben wir das Badnerlied gesungen und wir haben uns mit "Auf Wiedersehen, Herr Lehrer!" verabschiedet. Mir hat die Führung und die Schulstunde mit dem Lehrer sehr gut gefallen.
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