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BZ-Interview

Ist Stottern heilbar?

Der "Oscar"-Farvorit "King's Speech" hat das Thema Stottern wieder ins Bewußtsein gebracht. Wie überlistet man das eigene Handicap? Ein Gespräch mit dem Logopäden Karl Schneider.  

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Kino: The King's Speech  | Foto: Verleih
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Kino: The King's Speech Foto: Verleih

Lange, gedehnte, dem Ernst der Lage angemessene Pausen, dazu ein kleines Holpern beim Buchstaben W – von den schweren Stotterproblemen des britischen Königs George VI ist in seiner "King’s speech" kaum noch etwas zu hören. Er bewältigt die Rede seines Leben im gleichnamigen Film fast fehlerlos – auch dank der Hilfe seines Therapeuten. Sind solche Wunder möglich? Ist Stottern heilbar? Michael Brendler fragte den Logopäden Karl Schneider, Schulleiter und Fachbereichsleiter Stottern an der Schule für Logopädie des IB Medizinische Akademie in Freiburg.

BZ: Herr Schneider, der Film "The King’s speech" beschönigt ja etwas die Situation: Sein Stotterleiden ist George VI nie ganz losgeworden. Noch kurz vor seinem Tod musste seine Weihnachtsansprache vom Radiosender BBC Satz für Satz aneinandergeschnitten werden. Kann man einem stotternden Menschen im Jahr 2011 mehr versprechen?
Schneider: Wir Therapeuten können ihm zumindest versprechen, dass wir jedem, der sein Problem in den Griff bekommen möchte, der bereit ist, sich auf diesen steinigen Weg zu machen, auch helfen können. Stottern scheint hochgradig beeinflussbar zu sein. Das sieht man zum Beispiel im Kindesalter: Jedes zehnte Kind, so schätzt man, stottert ...

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