Finanzkrise
Islands Ex-Premier drohen zwei Jahre Haft
Islands Ex-Premier drohen wegen vermeintlicher Fehler vor der Finanzkrise zwei Jahre Haft.
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KOPENHAGEN. Island war das erste Land, das während der Finanzkrise an den Rand der Staatspleite trudelte. Jetzt ist es das erste und bislang einzige, das einen der damals führenden Politiker dafür juristisch zur Verantwortung zieht. Am Montag begann in Reykjavik vor einem Sondergericht der Prozess gegen den konservativen Ex-Premier Geir Haarde. Ihm wird vorgeworfen, alle Warnungen in den Wind geschlagen zu haben, Islands überdimensionierte Banken könnten umfallen.
Es ist ein historischer Prozess und ein umstrittener. Ein Sondergerichtshof für Minister, die im Amt kriminell handeln, wurde schon im Jahr 1905 eingerichtet. Doch jetzt erst, 107 Jahre später, tritt er erstmals zusammen. Auch ein 1963 beschlossenes Gesetz über die Verantwortung von ...