Hier hat man sich beim Après-Ski die Kante gegeben – bis das Virus kam. Der Fotograf Lois Hechenblaikner hat so viele Stunden in Ischgl verbracht, wie sonst kaum jemand. Er wünscht sich eine Rückbesinnung.
Wer durch Lois Hechenblaikners Band "Ischgl" blättert, reibt sich in einer Tour die Augen. Der Tiroler hat jahrelang am Ballermann der Alpen fotografiert – bis im März bekannt wurde, dass es hier die Coronaviren besonders wild treiben. Sein Buch ist gerade noch fertig geworden. Christa Sigg hat sich mit dem Fotografen unterhalten.
BZ: Herr Hechenblaikner, Ihre Bilder aus Ischgl sind grauenhaft.
Hechenblaikner: Schön, wenn Sie das so sehen. Diese Bilder zeigen eine deutliche Sinnkrise. Ich bin kein Gaudi-Fotograf. Ich wollte mit den Mitteln der Fotografie einen ...