Irrsinn hinter dickem Stahlbeton

Aus Bunkern, getarnt als Bauernhäuser, schoss die Wehrmacht vor 70 Jahren mit schwerem Geschütz in Richtung Colmar.  

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Sascha Kuhnert referiert über die Marinegeschütze des Westwalls in Leiselheim.  | Foto: Michael haberer
Sascha Kuhnert referiert über die Marinegeschütze des Westwalls in Leiselheim. Foto: Michael haberer

SASBACH-LEISELHEIM. Vor rund 70 Jahren hat die Wehrmacht von Leiselheim aus mit schwerem Geschütz in Richtung Colmar geschossen. Die Geschütze ragten aus Bunkern heraus, die als Bauernhäuser getarnt waren. Übrig geblieben von dieser Kriegsepisode sind Bunkerruinen. Die Buchautoren Sascha Kuhnert und Friedrich Wein waren am Samstag in Leiselheim. Mit einer Reihe von Interessierten inspizierten sie die Bunkerreste und referierten danach im Ortschaftsamt über die Hintergründe der ramponierten Überbleibsel aus Beton.

"Damit man sich den Irrsinn besser vorstellen kann." Dies sei ein Motiv gewesen, warum sie sich die Arbeit gemacht und viel Material über den Westwall zusammenzutragen haben, sagte Kuhnert am Rande der Veranstaltung. Das Material haben sie in dem 640 Seiten starken Buch "Die Marinegeschütze des Westwalls am Oberrhein" ...

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