Krisenland
Irland kämpft sich zurück
Als erstes Krisenland will es den Eurorettungsschirm verlassen / Die Bürger bringen neue Opfer / Ökonomen loben Reformeifer.
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DUBLIN/FREIBURG. Euroland steht vor dem größten Erfolg seit Ausbruch der Krise. Als erstes der hilfsbedürftigen Länder will die irische Republik im Dezember den Rettungsschirm verlassen. Die Hilfsmilliarden werden zwar nicht sofort zurückgezahlt. Das Land will seine Staatsschuld aber wieder voll am Kapitalmarkt finanzieren. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat Dublin den siebten Sparplan in sechs harschen Jahren beschlossen. Ökonomen sehen das Land auf gutem Weg, nicht am Ziel.
Irlands Regierungschef Enda Kenny verspricht seinen Landsleuten, die Republik werde wieder wirtschaftlich souverän sein, eine unabhängige Nation. Falls Irland wie angekündigt in zwei Monaten bei den Anlegern derart großes Vertrauen genießt, dass sie dem Land zu bezahlbaren Zinsen Geld leihen, werden sich die Iren keinen neuen Spar- und Reformauflagen von EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) beugen müssen. Den EU-Partnern wäre es hochwillkommen, wenn, wie es Kenny ausdrückt, ...