"Irgendwie hat sie dazugehört"
Der letzte Tag in der alten Universitätsbibliothek – Anlass für einen Rückblick auf den nun vergangenen Alltag in einer "Zelle".
Anna Kohout
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"Tja, das war’s jetzt also", sagt Medizinstudentin Melanie, als sie aus der gelben Drehtür der Unibibliothek herauskommt. Zum letzten Mal. Denn seit Samstag, 18 Uhr, ist die UB geschlossen. "Schön ist sie ja nicht, weder von innen noch von außen. Aber irgendwie hat sie trotzdem dazugehört", meint Melanie und wirft noch einmal einen Blick zurück, als sie die ausgetretenen Betonstufen der Fußgängerbrücke hinabsteigt. Melanie spricht vielen aus dem Herzen, für die die UB (ironisch "Ubse" oder "Bunker" genannt) ein fester Bestandteil des Unialltags war.
Ein typischer UB-Tag begann um kurz vor acht Uhr morgens vor der Drehtür, wo bereits die besonders Lernwilligen um die besten Startpositionen rangelten, um möglichst als Erster ins Foyer stürmen zu können. Zielstrebig die Eingangshalle ...