"Irgendwann muss man einen Schnitt machen"
BZ-INTERVIEW mit Thomas Kaiser, der seinen Posten als Vorsitzender der Zeller Stadtmusik nach 30 Jahren abgegeben hat, über Ehrenamt, Musik und Zukunft.
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ZELL. 1988 war Helmut Kohl Bundeskanzler, Gorbatschow Staatschef der Sowjetunion, George Bush Senior wurde zum US-Präsidenten gewählt, Holland wurde Europameister im Fußball. Und am 3. Januar 1988 wurde Thomas Kaiser Vorsitzender der Zeller Stadtmusik. Fast auf den Tag genau 30 Jahre später – Kohl, Gorbatschow und Bush sind längst Geschichte, Holland fährt nicht einmal mehr zur WM – hat er dieses Amt nun abgegeben. Nicolai Kapitz hat mit Thomas Kaiser – nebenbei auch SPD-Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister – über seine drei Jahrzehnte an der Spitze der Stadtmusik gesprochen. Fazit: Der Chef geht, wenn es am schönsten ist.
BZ: Herr Kaiser, versuchen Sie doch einmal, die 30 Jahre Ihrer Amtszeit in einem Satz zusammenzufassen.Thomas Kaiser: Eine sehr interessante Zeit, es hat sich in Zell viel verändert. Aber es gab bei uns eine große Kontinuität, wie zuvor auch schon. Ich bin erst der dritte Vorsitzende der Stadtmusik nach dem Neustart nach dem Krieg 1947. Das hat sich bewährt.
BZ: Was waren denn für Sie die wichtigsten Eckpunkte Ihrer Amtszeit?
Kaiser: Ich habe immer ...