Iraner und Saudis an einem Tisch
Die Erzrivalen verhandeln in Wien über eine Lösung des Syrien-Konflikts / Ihren Dissens werden sie so schnell nicht beilegen.
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WIEN. Der Nahe und Mittlere Osten hat am Freitag eine besondere politische Premiere erlebt: Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkrieges saßen sich im Wiener Hotel Imperial die regionalen Schutzmächte der syrischen Kriegsparteien Auge in Auge gegenüber. Für den Iran war Außenminister Mohammad Javad Zarif angereist, für Saudi-Arabien sein Amtskollege Adel al-Jubeir. Die Gegner auf dem Schlachtfeld dagegen, das Assad-Regime und die sunnitischen Rebellen, waren nicht vertreten.
Und so standen vor allem ihre verfeindeten nahöstlichen Hauptverbündeten im diplomatischen Rampenlicht, deren Differenzen noch unüberbrückbarer scheinen, als die von Russland und den USA. Die saudische Seite machte keinen Hehl ...