500 Jahre Reinheitsgebot
Interview mit Brauerei-Chefs über Reinheitsgebot und Bier-Trends
Die Gleichung ist recht einfach: Hopfen plus Malz plus Hefe plus Wasser = Bier. Über das 500 Jahre alte Reinheitsgebot sprechen die Chefs der traditionsreichen Hirschen- und Löwenbrauerei.
Fr, 22. Apr 2016, 8:03 Uhr
Elzach
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"Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt werden soll" lautete die Verordnung, die Herzog Wilhelm IV. von Bayern dem Bayrischen Landständetag in Ingolstadt vorlegte. Sie wurde seither als "Reinheitsgebot" bekannt und berühmt, nachdem der Ständetag sie gebilligt hat. Das war vor 500 Jahren, am 23. April 1516. Ein Anlass für "bierernste Gespräche" mit den beiden Elztäler Brauerei-Chefs Johannes Dold (Löwenbrauerei Elzach) und Harald Neff (Hirschenbrauerei Waldkirch).
BZ: Hallo, Herr Neff, Herr Dold: Wie feiern Sie denn morgen "500 Jahre Reinheitsgebot"? Mit einem Bier oder doch mit was ganz anderem?Neff: Ich stoße mit unserer naturtrüben Spezialität, dem Kellerbier "Kandelfels" an. Dieses Bier wird, wie in früheren Jahrhunderten üblich, unfiltriert abgefüllt. Dadurch bleibt die zur Gärung notwendige Hefe im Bier und ist mit für das vollmundige Aroma verantwortlich.
Dold: Ich feiere am Freitag, 22. April, auf unserem Brauereihof mit Familie, Mitarbeitern, Kunden, Freunden und Bekannten. Eingeladen ist die ganze ...