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Interview: Ingo Schulze über das Einheits-Denkmal

"Die Zeit der Sockel ist vorbei", sagt der Schriftsteller aus Ostdeutschland.  

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Ingo Schulze   | Foto: dpa
Ingo Schulze Foto: dpa

Der in Dresden geborene Schriftsteller Ingo Schulze hat sich in Erzählungen und Romanen mit der Wende in der DDR und den Jahren um die Wiedervereinigung auseinandergesetzt. Bei den Protesten im Herbst 1989 in Leipzig gehörte er zu den Demonstranten. Auch um an jene Proteste zu erinnern, beschloss der Bundestag 2007 den Bau eines nationalen Denkmals für Freiheit und Einheit am Berliner Schlossplatz. Ein erster Wettbewerb scheiterte, an diesem Sonntag wird der Sieger eines zweiten Wettbewerbs präsentiert. Giuseppe Pitronaci spracht mit Schulze über den Sinn eines solchen Denkmals.

BZ: Herr Schulze, braucht Deutschland ein Freiheits- und Einheitsdenkmal?
Schulze: Ich habe den Eindruck, dass in Berlin ein Denkmal das nächste zeugt. Dies entbehrt nicht einer Komik, wird aber auch schnell makaber. Natürlich muss man der ...

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