Interplast: Urlaub im OP
Ihren Urlaub verbringen die meisten Twentysomethings weit entfernt von ihrer täglichen Arbeit: Mit dem Freund beim Backpacken in Australien oder mit der Clique All Inclusive auf Ibiza. Katharina Kopf aus Waldkirch hat im vergangenen Jahr zwei Urlaube gemacht: In Ecuador und Indien. Doch die 28-jährige OP-Schwester stand auch während ihres Urlaubs im Operationssaal: Sie war im Einsatz für Interplast, eine Organisation plastischer Chirurgen, die in Entwicklungsländern kostenlos Operationen vornehmen.
Fr, 23. Nov 2007, 17:13 Uhr
Menschen
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Ein kleines Mädchen in Ecuador, deren eine Körperhälfte bei einem Starkstromunfall schwer verbrannt worden und deren Hand durch Narbenkontraktion verkrüppelt war. Ein Mann mittleren Alters in Indien mit einer Lippenspalte. Eine junge Inderin, die schwerste Verbrennungen an Gesicht und Oberkörper erlitten hatte.
Das sind nur einige der Patienten, an die Katharina Kopf (Bild oben) auch lange nach ihren Einsätzen immer wieder denken muss. Besonders die verbrannten Frauen in Indien gehen sie ihr nicht aus dem Kopf. „Sie kommen mit verheilten Verbrennungen und entstellenden Narben“, erklärt Katharina. „Häufig ist das Kinn durch Narbenstränge direkt an den Brustkorb angewachsen, die Augen durch die Kontraktur der Haut aufgerissen, und der Mund lässt sich nur noch mit großer Mühe schließen.
Wie solche Patienten aussehen, kann man im ...