BZ-Interview
Integration: Rathauschefs mit italienischen Wurzeln
In der Ortenau haben Daniela Paletta und Toni Vetrano jüngst Integrationsgeschichte geschrieben. Die designierten Rathauschefs von Biberach und Kehl im Interview.
So, 27. Apr 2014, 19:37 Uhr
Ortenaukreis
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Daniela Paletta und Toni Vetrano haben kürzlich so etwas wie Ortenauer Integrationsgeschichte geschrieben. Beide haben italienische Wurzeln. Der bisherige Bürgermeister von Durbach wurde vor wenigen Wochen zum OB von Kehl gewählt. Und Daniela Paletta, Mitarbeiterin im Stab von Landrat Frank Scherer und des 1. Landesbeamten Nikolas Stoermer, wird Bürgermeisterin von Biberach. Beide haben überwältigende Wahlsiege heimgefahren. Unser Redakteur Hubert Röderer sprach mit den beiden wenige Tage vor ihrer Amtseinführung.
BZ: Wie erklären Sie sich den großen Erfolg in Kehl?Vetrano: Als Wahlsieger kommt es einem vor wie nach einem gewonnenen Fußballspiel: Die Analyse fällt dann positiver aus. Ich bin wohl einfach bei den Menschen angekommen. Ich habe einen Wahlkampf, so war auch der Slogan, nahe an den Menschen geführt. Ich habe viele Gespräche geführt und mich inhaltlich positioniert.
"An meinem Dialekt
haben sie erkannt:
Ich bin eine von ihnen."
Daniela Paletta BZ: Ab welchem Zeitpunkt war es für Sie klar, dass Sie Rathauschef werden?
Vetrano: Als alle Kandidaten zurückgetreten sind. Es konnte zwar noch immer viel passieren. Dennoch war der zweite Wahlgang eine aussichtsreiche Geschichte. Ich habe dies zwar verdrängt und auch nach dem ersten ...