Verkehr

In Neustadt können Radfahrer Einbahnstraßen nun in beide Richtungen befahren

Einbahnstraßen in Titisee-Neustadt sollen für den Radverkehr aufgehoben werden. Dadurch soll das Radeln in der Stadt attraktiver werden.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Für den Autofahrer eine Einbahnstraße,...t soll es jetzt solche Lösungen geben.  | Foto: Peter Gerigk
Für den Autofahrer eine Einbahnstraße, für Radler in beiden Richtung zu befahren- auch in Neustadt soll es jetzt solche Lösungen geben. Foto: Peter Gerigk
Salz- und Schützenstraße, Friedrich- und Talstraße: Hier beabsichtigt die Stadt laut einer Mitteilung die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung für den Radverkehr. Hintergrund ist, dass die geltende Einbahnstraßenregelung für den Radverkehr nicht zwingend notwendig sei und in der Regel zu einer deutlichen Verlängerung der Wegstrecke führe. Werden diese Einbahnstraßen für den Radverkehr geöffnet, können Radfahrer sie künftig in beide Richtungen befahren. Heißt: In den genannten Einbahnstraßen ist mit Radlern im Gegenverkehr zu rechnen.

Um die Praktikabilität dieser Neuregelung beurteilen zu können, ruft die Stadt zunächst eine sechsmonatige Probephase aus. In diesem Zeitraum, so die Bitte der Verwaltung, sollen eventuelle Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern oder auch Gefahrensituationen gemeldet werden.

Stadt bittet um Hinweise der Bürger

Läuft die Probephase reibungslos ab, ist danach die dauerhafte Anordnung der Öffnung für den Radverkehr vorgesehen. "Wir wollen den Radverkehr in Titisee-Neustadt attraktiver und alltagstauglicher machen. Die Öffnung der Einbahnstraßen spart Radfahrenden unnötige Umwege und sorgt für mehr Flexibilität", wird Bürgermeister Gerrit Reeker in der Mitteilung aus dem Rathaus zitiert. Gleichzeitig setze die Stadt auch auf eine verträgliche Lösung für alle Verkehrsteilnehmer – deshalb starte man zunächst mit einer Testphase. "Eine gute Verkehrspolitik lebt vom Dialog und davon, dass wir gemeinsam praktikable Lösungen finden", so Reeker.

Die Stadtverwaltung bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, wenn Konflikte oder Gefahren erkannt werden. Meldungen bitte an den Fachbereich Bauverwaltung der Stadt Titisee-Neustadt ([email protected]; 07651/206165).
Schlagworte: Gerrit Reeker

Weitere Artikel