In Latzhose und Stahlkappenschuhen

Die Jugendfeuerwehr ist viel mehr als nur eine Nachwuchsschmiede / Sie steht für Zusammenhalt und ein gutes Miteinander.  

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In der Jugendfeuerwehr wird nicht nur ...t, sondern auch Gemeinschaft erfahren.  | Foto: ©Animaflora PicsStock - stock.adobe.com
In der Jugendfeuerwehr wird nicht nur gelernt, sondern auch Gemeinschaft erfahren. Foto: ©Animaflora PicsStock - stock.adobe.com
Emilia Stehr kommt genervt von der Schule nach Hause. Sie hatte heute Mathematik , Physik, Chemie und Religion. Das sind die Fächer, die sie am wenigsten mag – und das Ganze auch noch bis 15 Uhr. Außerdem hatte ihr Zug heute auch noch Verspätung, was sie noch mehr aufgeregt hat. Manchmal kommt alles zusammen. Zuhause macht sie sich eine Pizza, da sie bald wieder losmuss. Als sie nach ein paar Minuten in den Ofen schaut, sieht sie, dass ihre Pizza fertig ist. Sie holt sie raus, schneidet sie und isst sie auf. Währenddessen ist sie am Handy und schaut ein paar Youtube-Videos, dann muss sie auch schon los.

Sie zieht ihre Jacke und ihre Schuhe an, geht hinaus, nimmt ihr blaues Fahrrad und fährt los. Sie radelt zur Feuerwehr. Nach zehnminütiger Fahrt kommt sie an und geht in die Feuerwehrwache. Drinnen geht sie zu einem Mädchen mit braunen Haaren in Jugendfeuerwehruniform, umarmt sie und sagt: "Hey, lang nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?" Das Mädchen antwortet: "Hey, mir geht es gut." Die beiden reden immer weiter, bis immer mehr Freunde dazu kommen. Wenn Emilia zur Feuerwehr geht, vergisst sie ganz schnell den ganzen Schulstress, da sie dort ihre Freunde trifft und Spaß hat.

Später zieht sich Emilia ihre blaue Latzhose und ihre Stahlkappenschuhe sowie eine blau-orangene Jacke an. Damit jeder weiß, zu welcher Feuerwehr sie gehört, steht hinten auf der Jacke in großen Buchtaben "Jugendfeuerwehr Bad Krozingen". Nachdem sich die Jugendlichen alle aufgestellt haben und die Anwesenheitsliste von den Jugendwarten durchgegangen wurde, fängt die Probe endlich richtig an. Heute wird das Thema Erste Hilfe besprochen. Emilia freut sich darauf.

Die Gruppe wird heute aufgeteilt. Der eine Teil übt die stabile Seitenlage, und die andere Hälfte beschäftigt sich mit der Reanimation. Emilia hofft, dass sie in die Gruppe kommt, in der sie Reanimation üben darf, da sie das mehr mag. Zu ihrem Glück kommt sie auch in diese Gruppe. Und das Beste daran: Ihre besten Freunde sind in der gleichen Gruppe. Die Jugendwarte erklären alles ganz genau, und Emilia und die anderen hören und schauen gespannt zu. Danach machen sie es nach. Nach einer Stunde wechseln die Gruppen.

Nach der Probe ziehen sich alle wieder um und gehen mit viel neuem Wissen und glücklich nach Hause.

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