Kevin Vennemanns neuer Roman "Mara Kogoj" beharrt auf der Gegenwart des Vergangenen im Kampf um die Wahrheit der Geschichte.
E s gibt Orte, die der Vergangenheit näher sind als andere: Orte, an denen die Geschichte unter der Alltagsdecke weiter brodelt, an denen bisweilen exemplarisch etwas aufbricht, was anderswo allenfalls latent bedrohlich brütet. Paradigmatische Orte. Nicht nur für den Autor Kevin Vennemann ist Kärnten solch ein Ort, jene Gegend, die einen Jörg ...