Afghanistan
In Kabul fürchten viele, dass die Taliban bald in die Stadt einfallen
Die radikalislamischen Taliban erobern eine Stadt nach der anderen. In der Hauptstadt Kabul befürchten die Menschen das Schlimmste. Sie sind von den einstigen Versprechungen des Westens enttäuscht.
Di, 10. Aug 2021, 12:27 Uhr
Ausland
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Erst nahmen sie die dünn besiedelten Distrikte. Dann näherten sie sich den Provinzzentren. "Natürlich machen sie dort nicht Halt, das ist ihren Kämpfern nicht zu vermitteln", sagt ein ausländischer Sicherheitsfachmann, der nicht genannt werden will, über die Attacken, die die Miliz nun fährt – gegen Herat, Laschkar Gah, Kandahar, Masar-i-Scharif, scheinbar überall im Staatsgebiet. Zuletzt eroberten sie Kundus – zumindest weite Teile jener Stadt, in der die Bundeswehr bis 2013 ein Feldlager unterhielt. Dorthin haben sich die Reste der Regierungstruppen zurückgezogen. Der Fall der 350.000-Einwohner-Stadt ist für viele Afghanen ein Schock, aber längst keine Überraschung mehr in diesem Krieg.
Der Ring schließt sich
...