Erinnerungskultur

In Grenzach-Wyhlen werden am Samstag Stolperstein verlegt

An elf Opfer der Nazi-Diktatur in Grenzach-Wyhlen sollen künftig Stolpersteine erinnern. Initiator des Projektes, der Künstler Gunter Demnig, wird am heutigen Samstag vor Ort sein, um sie zu verlegen.  

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In Lörrach, hier in der Kreuzstraße, w...h auch Grenzach-Wyhlen an dem Projekt.  | Foto: Barbara Ruda
In Lörrach, hier in der Kreuzstraße, wurden bereits Stolpersteine verlegt. Nun beteiligt sich auch Grenzach-Wyhlen an dem Projekt. Foto: Barbara Ruda

Die Erinnerung an die zahlreichen Opfer der NS-Diktatur ist ein wichtiger Teil der lokalen Gedenkkultur. Nun hat die Gemeindeverwaltung mitgeteilt, dass sich auch Grenzach-Wyhlen am bereits in vielen Städten umgesetzten Stolperstein-Projekt beteiligen will. Es soll an die Menschen erinnern, die einst ein Teil der Gemeinde waren, hier lebten und arbeiteten, bis sie Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden. Der Initiator des Stolperstein-Projekts, der Künstler Gunter Demnig aus Berlin, verlegt am Samstag, 22. Februar, die ersten Stolpersteine wie üblich persönlich vor Ort in Grenzach.

Die Ideengeber vor Ort, Sandra Grether und Axel Huettner, haben sich intensiv mit den Biografien der Verfolgten beschäftigt und umfangreiche Archivarbeit geleistet. Durch ihren Einsatz – und dank großzügiger Spenden – können am heutigen Samstag die ersten Stolpersteine für elf Menschen, die Opfer des nationalsozialistischen Terrors wurden, in Grenzach und im Gedenken an die Opfer verlegt werden.

Programm: Samstag, 22. Februar, ab 9.30 Uhr Stolpersteinverlegung durch Gunter Demnig in der Basler Straße 7 und Basler Straße 1 statt. Danach Ausklang im Evangelischen Gemeindehaus, Hauptstraße 32.

Schlagworte: Gunter Demnig, Axel Huettner, Sandra Grether
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