Frankreichs Staatschef Hollande will gleichgeschlechtlichen Paaren Ehe und Adoptionsrecht zugestehen – die halbe Nation ist dagegen, Homosexuelle werden angefeindet.
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Fünf Worte sind es nur. Aber sie tun weh. So sehr, dass Frédéric sie am liebsten vergessen würde. Aber das geht nicht. "Sie fressen sich ein wie Säure", sagt er. "Frankreich braucht Kinder, nicht euch", zitiert er, was er zu hören bekam, was verletzt hat. Würde er den Blick nach oben richten, entdeckte er noch mehr solcher Worte. Sie prangen auf einem Plakat nahe der Pariser Kirche Saint-Nicolas-du-Chardonnet: "Heirat für Homosexuelle? Morgen heiratet meine Ziege", steht da. "Selten ist uns Schwulen so viel offene Feindseligkeit entgegengeschlagen", stellt Frédéric fest. Sein Lebensgefährte Bernard fügt hinzu: "Die Anti schrecken vor nichts zurück." Die Anti, das sind die Gegner des in die Nationalversammlung eingebrachten Gesetzentwurfs, der die "Ehe für alle" ...