"In erster Linie Selbstbefreiung"
BZ-INTERVIEW mit dem Literaturwissenschaftler Stefan Bollmann über die Aktualität Goethes.
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Am Sonntag jährt sich Johann Wolfgang von Goethes Geburtstag zum 267. Mal. Deutschlands größter Dichter, wie ihn keiner kennt – in seinem aktuellen Buch "Warum ein Leben ohne Goethe sinnlos ist" zeigt Stefan Bollmann den Meister aus ganz neuen Perspektiven. Im Gespräch mit Günter Keil erklärt er, was wir noch heute von Goethe lernen können.
BZ: Warum haben Sie sich ausgerechnet Goethe noch einmal neu vorgenommen?Bollmann: Goethe ist eine Institution, nicht nur in Deutschland, in der Weltliteratur. Obwohl er beinahe zu Tode interpretiert worden ist, hat mich an ihm gereizt, dass man ihm immer noch neue, unbekannte Seiten abgewinnen kann.
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