"In der Form meines Lebens"
Simon Boch muss trotz gelungener Marathon-Premiere weiter auf seine Olympiachance warten.
Der Mann hat klare Vorstellungen: "Ich will Olympia abhaken, auch mal in Bräunlingen laufen und beim Weihermooslauf den Streckenrekord verbessern." Das sagt Simon Boch. Der 27-jährige Schwarzwälder, sportlich sozialisiert im Elternhaus und beim LT Unterkirnach, hat sich im März bei seinem Marathon-Debüt unter widrigen Bedingungen in die deutsche Spitze katapultiert und die Norm für die Olympischen Spiele in Tokio geschafft. Dennoch wird er den Marathonlauf am 8. August, der in Sapporo ausgetragen wird, voraussichtlich verpassen.
. Das dämmerte dem ehrgeizigen Langstreckler bei seinem einsamen Lauf gegen die Uhr am 21. März beim Citylauf in Dresden. "Ich war wahrscheinlich in der besten Form meines Lebens", erzählte er im Gespräch mit der BZ. Doch "miserable Bedingungen" bremsten Simon Boch, der seit 2014 für die LG Telis Finanz Regensburg startet, rüde aus: Kühle, Windböen bis 60 Stundenkilometer, viel Gegenwind auf dem 2,5 Kilometer kurzen Rundkurs, fehlende Konkurrenz ...
