"In der Bürgerschaft schlummert ein Riese"
BZ-INTERVIEW mit dem Direktor des Kulturamts Freiburg Achim Könneke über die von seiner Behörde ausgearbeiteten Sparvorschläge und Chancen für die Kultur.
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Die Kulturschaffenden Freiburgs vermissen die Empörung des Kulturamts. Über die Sparvorschläge für den Doppelhaushalt 2005/2006, die die Behörde ausarbeiten musste. Und derzufolge die künftige Arbeit vieler kultureller Institutionen in Frage gestellt wird. Am 19. April befindet der Gemeinderat über die Höhe dessen, was künftig noch förderwürdig ist. Alexander Dick fragte beim Direktor des Kulturamts, Achim Könneke, nach: Besteht weiter Anlass zur Empörung?
BZ: Herr Könneke, die Freiburger Kulturszene hat ein neues Feindbild: das Kulturamt. Hat man schon Anschläge auf Sie angedroht?Achim Könneke: Da habe ich keine Befürchtung. Das wird von einigen wenigen aufgebauscht, die scheinbar Feindbilder brauchen. Die meisten Betroffenen betreiben völlig akzeptable Lobbyarbeit gegen unsere Vorschläge. Wir führen mit fast allen sehr intensive Gespräche, in denen wir erläutern und vor allem beraten. Zum Beispiel über ergänzende Finanzierungsquellen oder intensivere Vermittlung. Kulturpolitisch habe ich schon große Bauchschmerzen mit der augenblicklichen Situation, vor allem was die Fahrpläne angeht. Es ist ganz klar, dass ein Haushalt, der erst Mitte des Jahres entschieden wird, für viele Kultureinrichtungen nicht kompensierbare Probleme mit sich bringt. Doch ...