Zisch-Interview
"In den Ferien korrigiere ich Arbeiten"
Lukas Henning und Vincent Pella, Klasse 4a, Alemannenschule (Schallstadt)
Wieso wird man Lehrerin? Und was macht man, wenn alle Schüler Ferien haben? Julia Henning verrät es.
Zisch: Warum sind Sie Lehrerin?
Henning: Schon als Jugendliche hatte ich Freude am Umgang mit Kindern und habe ihnen gerne etwas beigebracht.
Zisch: Sie haben oft frei, was machen Sie in den Ferien?
Henning: Auf den ersten Blick sieht es aus, als ob ein Lehrer viel freie Zeit hätte. In den Ferien korrigiere ich oft Klassenarbeiten, schaue Schülerhefte durch, bereite Unterricht vor und nach. In den Pfingstferien werden die Aufgaben für das mündliche Abitur vorbereitet.
Zisch: Hatte Corona Auswirkungen?
Henning: Den Schülerinnen und Schülern haben vor allem die sozialen Kontakte mit ihren Mitschülern gefehlt. Inzwischen haben sich wieder feste Klassengemeinschaften gebildet. Mit Ausflügen und anderen Aktivitäten haben wir Lehrer das gefördert. Noch immer haben Schülerinnen und Schüler fachliche Lücken, insbesondere in den Hauptfächern.
Zisch: Was motiviert Sie jeden Tag für Ihren Beruf?
Henning: Wenn ich Kinder und Jugendliche für ein Thema begeistern und sie auch durch schwierige Unterrichtsinhalte erfolgreich führen konnte. Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kollegen und Kontakte zu Schülern, auch noch nach ihrer Schulzeit.
Zisch: Ist es schwer, Kindern etwas beizubringen?
Henning: Ist die Motivation bei den Schülerinnen und Schülern für ein Thema geweckt und passt die Herangehensweise zum Unterrichtsstoff und der Klasse, sind schon die wichtigsten Grundlagen gelegt.
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