In Altdorf hängt der Hammer tief
60 Bürger engagieren sich nach Feierabend unentgeltlich für ihr Dorf / Der Stadt Ettenheim sparten sie so schon manche Mark.
Heidrun Lauble
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ETTENHEIM. Wenn im Sommer die Männer in Altdorf heimkehren von ihrer Arbeit, haben sie noch lange nicht Feierabend. Jeden Abend und an Samstagen greifen bis zu 60 Mann - Handwerker, Hilfsarbeiter, Lehrer, Rentner oder Akademiker - zu Schaufeln, Kellen, Zangen und Hämmern. Sie rühren Gips an, schneiden Drähte, schleppen Pflastersteine, nageln Balken zusammen oder graben Erde um. "Ehrenamtliches Engagement" ist angesagt, um zu renovieren oder zu schaffen, was der Ortsteil braucht -und wozu Ettenheim kaum Geld hat.
Denn neben Altdorf hat die Stadt außer für sich selbst für weitere vier Ortsteile zu sorgen. Und dies aus einem Stadtsäckel, in das nicht gerade üppig Gewerbesteuern fließen. "Also müssen wir's selber anpacken", dachte sich Hans Hug (63), seit elf Jahren Ortsvorsteher von Altdorf und ...