"Im Film kann man nicht übertreiben"

BZ-INTERVIEW mit Heiner Lauterbach über die Balance zwischen Fiktion und Realität und die eigene Fernsehpräsenz.  

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Ein Achtjähriger wird entführt. Eine Sekunde hat die Mutter Tobias allein gelassen, schon ist er verschwunden. Die Eltern, Ellen und Robert Lunt, reagieren unterschiedlich: Er kühl und rational, sie heftig und emotional. Bis die erste Geldübergabe, die die Polizei überwacht, scheitert. Gedreht wurde die Szene aus "Die Entführung" vergangenen Herbst an der Schauinslandbahn. Morgen sendet die ARD den Thriller, in dem Heiner Lauterbach Robert spielt. Heidi Ossenberg hat sich mit dem 54-jährigen Schauspieler unterhalten.

BZ: Herr Lauterbach, was hat Sie beim Lesen des Drehbuchs am meisten an der Geschichte interessiert?
Lauterbach: Im Drehbuch stand ursprünglich eine andere Geschichte, nach einem authentischen Fall. Es ging um einen Polizisten, der einen Entführer gefoltert hat. Der ist dann später von dem Vater des entführten Kindes ...

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