Im dichten Nebel auf den Schauinsland und ein Lichterweg bei Nacht
Die Klasse 4 c der Clara-Grunwald-Schule lernte bei ihrem Aufenthalt im Schullandheim den Freiburger Hausberg und seine Sehenswürdigkeiten kennen.
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Am ersten Tag fuhren wir zwar bei schönem Wetter los, schwebten aber mit der Gondel in den Nebel hinein. Wir haben uns durch die Wolken durchgearbeitet und die schöne Aussicht, von der unsere Lehrerin berichtete, musste man sich denken. Der Aufstieg auf den Turm war trotzdem sehr spannend.
Nach einem langen Fußmarsch (unsere Lehrerin hat im Nebel einen kleinen Umweg gemacht) erreichten wir unser Quartier. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gab es leckeres Mittagessen. Das Essen war bei allen Mahlzeiten super.
Schließlich hatten wir im Bergwerk eine Führung. Obwohl wir ein bisschen warten mussten, hielten wir die Zeit gut aus und spielten ein Spiel. Jeder musste einen Sturzhelm aufsetzen, und wir sahen alle sehr lustig aus. Im Stollen war es kalt wie in einem Kühlschrank. Wir erfuhren viel über die Bodenschätze Silber, Blei und Zink. Erst wenn man älter ist, darf man in den Schacht zum Kappeler Stollen klettern. Deshalb freuen wir uns schon auf unseren 12. Geburtstag. Abends, als es stockfinster war, haben wir an einem Lichterweg entlang eine aufregende Nachtwanderung gemacht. Zurück im Haus durften wir noch etwas lesen, dann sanken alle todmüde auf ihre Matratzen.
Am Donnerstag nach dem Mittagessen (Spaghetti) machten wir uns wieder auf die Socken. Unterwegs stellte unsere Lehrerin immer wieder die Frage nach den typischen Bäumen auf dem Schauinsland. Schließlich wusste jeder, wie sie aussahen und dass die vom Wind zerzausten Weidbuchen gemeint waren.
Wir besuchten den Museumsbauernhof "Schniederlihof" in Hofsgrund. Als Erstes waren wir im Wohnraum. Dort hat uns Herr Faller erklärt, dass der Rauch aus der Küche durch Kanäle in die "Kunscht" geleitet wird. So war das Wohnzimmer warm, aber rauchfrei. Danach sind wir in die Schlafkammer. Die Betten waren klein und schmal. Im Elternzimmer haben auch die Kleinkinder geschlafen. Der Museumsführer hat uns den Hühner-, Kuh- und Schweinestall gezeigt. Daneben befand sich die Brunnenkammer. Aus dem Brunnen haben Mensch und Tier getrunken. In der Werkstatt hat er uns gezeigt, wie man Schindeln macht. Schließlich kamen wir zur Räucherküche, in der es fürchterlich nach Rauch gestunken hat. Zuletzt waren wir im Schuppen, wo die Kutschen und Schlitten standen. Es hat Spaß gemacht.
Auf dem Rückweg haben wir noch das Engländerdenkmal besucht. Dort hat unsere Lehrerin uns die traurige Geschichte von der englischen Schulklasse erzählt, die in einen Schneesturm geraten ist. Nachdem wir den Nebel auf dem Berg erlebt hatten, konnten wir uns das gut vorstellen. Abends haben wir einen bunten Abend veranstaltet mit Liedern, Sketchen und Spielen. Da haben alle viel gelacht.
Am Freitag früh hieß es Zusammenpacken. Mit Bus, Bahn und Straßenbahn erreichten wir um die Mittagszeit wieder das Rieselfeld. Wir haben viel über unseren Hausberg erfahren und seine besonderen Sehenswürdigkeiten kennen gelernt. Der Ausflug war sehr toll und es hat allen Spaß gemacht, dass wir miteinander übernachten konnten.
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