"Im Bürgerhaus soll alles möglich sein"
BZ-SOMMER-INTERVIEW: Staufens Bürgermeister Michael Benitz zu Corona, Bürgerhaus, Radwegen, Rissen und Klimaschutz.
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. Die letzten Unterschriftenmappen liegen auf dem Schreibtisch im Amtszimmer des risse-geplagten historischen Rathauses. Sie sind dick. Das Telefon klingelt. Hier noch eine Anfrage, dort wird ein Verein gerettet. Doch Michael Benitz (57) ist frohgemut. Der seit Ende 2001 amtierende Bürgermeister der Stadt Staufen freut sich auf drei Wochen Urlaub. Hans-Peter Müller nutzte die Gelegenheit, um ihn kurz davor zu aktuellen Themen zu befragen.
BZ: Herr Benitz, wie hat die Stadtverwaltung von Staufen die Corona-Krise erlebt?Benitz: Wir sind bis jetzt gut durch die Krise gekommen. Wir sind gottseidank von Krankheitsfällen in der Verwaltung verschont geblieben. Durch zwei Teams, die räumlich voneinander unabhängig gearbeitet haben, waren wir gut aufgestellt, und hatten sichergestellt, dass das Rathaus stets voll funktionsfähig war, auch wenn wir Mitarbeiter in Quarantäne hätten schicken müssen. Die Notbetreuung in den Kindertagesstätten und Schulen war gewährleistet, wurde aber relativ wenig in Anspruch genommen. Wir waren in ständigem Kontakt mit allen Akteuren vom Gewerbeverein bis zum Altenpflegeheim, wo wir ja einen kleinen Hotspot hatten, der aber gut eingegrenzt wurde.
BZ: Das Virus hat Staufen ja auch seine ...