Geschichte
Im 17. Jahrhundert setzten Krieg, Pest und Hunger den Wehrer Bürgern zu
Nach einigen Jahrzehnten der friedlichen Entwicklung trafen im 17. Jahrhundert einige schwerwiegende Schicksalsschläge das Wehradorf.
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WEHR. Nach einigen Jahrzehnten der friedlichen Entwicklung trafen im 17. Jahrhundert einige schwerwiegende Schicksalsschläge das Wehradorf. Im Jahre 1611 zog eine verheerende Pestwelle durch die Region am Hochrhein, die auch Wehr heimsuchte. Im Sommer hatten dazu schwere Hagelgewitter nahezu die gesamte Ernte vernichtet.
Als die österreichische Regierung wegen Kriegsschulden eine Weinsteuer einführen wollte, kam es von 1612 bis 1614 am Hochrhein bei hartnäckigen Verhandlungen zum so genannten Rappenkrieg, der fast mit einem richtigen Krieg geendet hätte. Auch Bauern aus Wehr ...