Gewerkschaft

IG Metall: Warum viele Arbeitsplätze verloren gehen könnten

Die Lage im Industrieland Baden-Württemberg ist angespannt. Arbeitsplätze könnten laut der IG Metall in hoher Anzahl vernichtet werden. Wenn sich nichts ändert.  

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IG Metall fordert bessere Rahmenbedingungen für den Südwesten. (Archivbild) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Für die Industrie-Beschäftigten im Südwesten könnte es ungemütlich werden. Baden-Württembergs IG-Metall-Bezirksleiterin Barbara Resch macht sich Sorgen um Arbeitsplätze - sofern sich gewisse Rahmenbedingungen nicht ändern. "Die Lage ist mega angespannt", sagte Resch in Stuttgart. So müsse es etwa eine Umkehr von der Auffassung geben, dass Baden-Württemberg als wirtschaftlich starke Region keine Förderungen brauche. Ansonsten sei man "bei einer hohen Anzahl an Arbeitsplätzen, die hier vernichtet werden".

Einige Industriebetriebe nutzten die angespannte wirtschaftliche Situation ein Stück weit aus und verlagerten ihre Produktion ins Ausland, sagte Resch. Bei einem Umsatzeinbruch erwarte sie andere Mittel, als einfach Stellen abzubauen. "Manchmal bin ich genervt von der Einfältigkeit von einigen Managern", sagte Resch. So könne man den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg nicht erhalten. Potenzial sah die Bezirksleiterin etwa beim Recycling von E-Auto-Batterien. Hier könnten demnach auch neue Arbeitsplätze entstehen.

Resch: Schuldenbremse ist Zukunftsbremse

Von einer neuen Bundesregierung forderte sie Investitionen in Zukunftstechnologien und eine Modernisierung der Infrastruktur. Die Schuldenbremse sei eine Zukunftsbremse und müsse weg, sagte Resch. 

Um ihre Forderungen zu verdeutlichen, hat die IG Metall zum bundesweiten Aktionstag am 15. März aufgerufen. Auch in Stuttgart ist eine Kundgebung geplant.

© dpa‍-infocom, dpa:250129‍-930‍-359070/1

Schlagworte: Barbara Resch, Arbeitsplätze könnten

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