"Ich wollte keine Tierversuche machen"
ZISCH-INTERVIEW mit der pharmazeutisch-technischen Assistentin Cornelia Gremmelspacher.
Clara Gremmelspacher und Emilia Piekarski, Klasse 4b, Tunibergschule (Freiburg)
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Die Zisch-Reporterinnen Emilia Piekarski und Clara Gremmelspacher aus der Klasse 4b der Tunibergschule in Freiburg haben mit der pharmazeutisch-technischen Assistentin Cornelia Gremmelspacher gesprochen, die in der Rebland-Apotheke in Schallstadt arbeitet. Themen waren ihre Arbeit und die Veränderungen durch Corona.
Gremmelspacher: Ich mache fast alles. Ich mache Medikamente und Salben. Ich mache Tropfen und stelle verschiedene Arzneimittel her. Das muss ich machen, wenn es nicht das richtige Medikament für jemanden gibt. Ich darf es aber nur unter Anweisung eines Arztes machen.
Zisch: Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit in der Apotheke?
Gremmelspacher: Es ist vielseitig. Einerseits muss man Medikamente herstellen und sie verkaufen. Man muss auch fragen, wofür es die Kundinnen oder Kunden brauchen. Das passende Medikament muss man auch heraussuchen, außerdem sollte nachgefragt werden, ob die Person schon Medikamente nimmt.
Zisch: Wollten Sie schon immer in der Apotheke arbeiten?
Gremmelspacher: Nein, ich wollte eigentlich im Labor arbeiten.
Zisch: Wie ist es dazu gekommen, dass Sie in der Apotheke arbeiten?
Gremmelspacher: Durch meine Ausbildung. Eigentlich wollte ich biologisch-technische Assistentin werden, aber ich wollte keine Tierversuche machen. Deshalb habe ich nach etwas Ähnlichem gesucht und bin schließlich in der Apotheke gelandet.
Zisch: Haben Sie trotz Ihrer Arbeit noch genug Zeit für Ihre Familie?
Gremmelspacher: Manchmal ja, manchmal nein.
Zisch: Haben Sie besondere Arbeitskleidung?
Gremmelspacher: Ja, Poloshirts mit dem Logo der Apotheke. Im Labor brauche ich einen weißen Laborkittel und an der Rezeption Handschuhe.
Zisch: Wie viele Impfzertifikate haben Sie ungefähr hergestellt?
Gremmelspacher: Bestimmt mehr als 1000.
Zisch: Was hat sich durch die Coronapandemie bei Ihrer Arbeit verändert?
Gremmelspacher: Sehr viel. Wir müssen mehr Papierkram erledigen, Impfzertifikate, Genesenen-Zertifikate und Masken ausgeben. Somit haben wir weniger Zeit für unseren eigentlichen Aufgaben.
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