"Ich will kein Mitläufer sein"
BZ-Interview mit Fußball-Nationalspieler Sami Khedira vom VfB Stuttgart, der als neuer Ballack gilt, große Ziele und viele vernünftige Gedanken hat
sid
Sa, 5. Sep 2009
Fussball
Thema: Sami Khedira, Michael Ballack, Claudio Circhetta
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KÖLN. Sami Khedira hat bislang noch kein A-Länderspiel bestritten. Heute, wenn Deutschland in Leverkusen auf Südafrika trifft, wird es so weit sein. Doch schon jetzt gilt der U-21-Europameister als großer Hoffnungsträger des deutschen Fußballs. Viele sehen in ihm den neuen Ballack, von Bundestrainer Joachim Löw wird der Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart außergewöhnlich oft gelobt. Khedira will dem gerecht werden, ist sehr ehrgeizig. Im Interview mit BZ-Redakteur René Kübler wird aber auch klar, dass der 22-Jährige nicht nur Fußball im Kopf hat.
BZ: Herr Khedira, Sie wollen mehr als nur Nationalspieler sein. Das haben Sie kürzlich gesagt. Dabei stehen Sie gerade mal vor Ihrem ersten Länderspiel.Khedira: Da ging es um meine Ansprüche an mich selbst. Um das, was ich von mir verlange. Zunächst will ich mich natürlich in der Nationalmannschaft etablieren. Aber auf lange Sicht möchte ich nicht nur im Verein, sondern auch in der DFB-Auswahl eine wichtige Rolle übernehmen.
BZ: Als Sie beim VfB Stuttgart in der A-Jugend gespielt haben, sah es so aus, als würden Sie im Profifußball überhaupt keine Rolle spielen können. Sie hatten chronische Kniebeschwerden, die ...