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"Ich will, dass die Leute berührt sind"

  • Do, 25. Januar 2007
    Kultur

     

BZ-INTERVIEW mit der Freiburger Schauspieldirektorin Viola Hasselberg über Regietheater, Phantasieräume, Werktreue und die Zukunft des Theaters.

Sie kam mit und wegen Barbara Mundel nach Freiburg. Viola Hasselberg ist seit dieser Saison Schauspieldirektorin am Freiburger Theater. Die Chefdramaturgin betreut auch die Bühnenfassung von Franz Kafkas Roman "Der Prozess", die am 27. Januar im Großen Haus Premiere hat. Bettina Schulte sprach mit ihr über die Situation des deutschsprachigen Theaters.

BZ: Frau Hasselberg, das herrschende Regietheater gibt Anlass zu Unmut. Bestimmte Inszenierungsstile scheinen wohlfeile Mode geworden zu sein. Körpersäfte auf der Bühne, Darsteller in Dessous: Die Provokation funktioniert nicht mehr. Hat sich da etwas totgelaufen?
Viola Hasselberg: Ich möchte nicht gern über Dessous diskutieren. Ich glaube auch nicht, dass es darum geht, Körpersäfte einzusetzen. Dass Theater ein Medium ist, in dem es um sehr schmerzhafte, mit Leidenschaft verbundene Dinge geht, provoziert Blut, Schweiß und Tränen. Ob ...

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