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Zischup-Aktionstag SC Freiburg

"Ich war schon immer Barcelona-Fan"

Steven Rupp und David Saudan, beide Klasse 9c des Wentzinger-Gymnasiums in Freiburg, trafen beim Zischup-Aktionstag auf den SC-Star Robin Koch und stellten ihm jede Menge Fragen.  

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Schüler fragen, Robin Koch antwortet. ... Pressesprecher Sascha Glunk (rechts)   | Foto: Stephanie Streif
Schüler fragen, Robin Koch antwortet. Neben ihm: Pressesprecher Sascha Glunk (rechts) Foto: Stephanie Streif
Zischup: Was wären Sie, wenn Sie nicht Profifußballer geworden wären?
Koch: Boah, gute Frage! Ich habe eine Ausbildung
als Industriekaufmann gemacht. Also wäre ich nicht Fußballer geworden, wäre ich jetzt wahrscheinlich Industriekaufmann.
Zischup: Wie sind Sie zum SC gekommen?
Koch:Ich habe zwei Jahre lang beim FC Kaiserslautern in der Zweiten Liga gespielt. Wenn man dann da gute Leistungen erbringt und Interesse bei einem Verein erweckt, ist das natürlich gut. Und in meinem Fall war das der SC Freiburg. Ich hatte von Anfang an ein sehr gutes Gefühl bei den Gesprächen und bin dann zum Glück zum SC Freiburg gewechselt.

Zischup: Wie sieht ein ganz normaler Tag bei Ihnen aus, wenn Sie kein Spiel haben?
Koch: Ja, heute habe ich das Vergnügen mit euch, aber wie gesagt, heute ist der freie Tag. Morgen geht es dann wieder zum Training, ich glaube um 8.30 Uhr müssen wir hier sein, dann wird kurz Blut entnommen, nur ein kleiner Pikser in den Finger, da können sie dann die ganzen Werte sehen und schauen, wie erholt man ist, ob man fit fürs Training ist. Danach frühstücke ich hier, natürlich gesund, dann geht auch schon das Training los. Zuerst bereiten wir uns auf das Training vor: Meistens in der Halle mit Dehnübungen, dann geht es raus auf den Platz, da gibt es dann die erste Trainingseinheit, danach gibt es eine Mittagspause, bei der ich dann mit den Jungs zusammen esse. Man kann auch kurz nach Hause gehen und sich vielleicht für eine halbe Stunde hinlegen und dann kommt man wieder hier her zum zweiten Training, meistens dann so um 15 Uhr. Dann geht es sofort auf dem Platz. Danach noch ’ne Stunde, so von 17 bis 18 Uhr, Nachbereitungen, wobei man auch Übungen für sich macht und schaut, ob man kleine Verletzungen hat. Solche Sachen halt. Um 18 Uhr gibt es dann noch eine Videoanalyse zum Spiel. Dieses Mal haben wir zum Glück gewonnen, da wird es vielleicht nicht so lange dauern und es gibt nicht so viel aufzuarbeiten

Zischup: Was war Ihr Lieblingsverein, beziehungsweise welcher ist es jetzt?
Koch: Ähm. Ich war schon immer als kleines Kind Barcelona-Fan und das bin ich immer noch. Also, wenn ich einen Verein rauspicken müsste, wäre es Barcelona.
Glunk: Der Papa hat beim Kaiserslautern gespielt.
Koch: In Deutschland ist es schwierig, jetzt ist Kaiserslautern leider in der dritten Liga. Klar habe ich früher, als mein Dad da gespielt hat, immer mitgefiebert.
Glunk: Er und sein Verein sind Deutscher Meister geworden!
Koch: Ja, das muss ich noch nachholen mit der Meisterschaft. Da habe ich noch bisschen was vor mir.

Zischup: Was haben Sie für Tipps für junge Fußballer?
Koch: Das Wichtigste ist, wenn man jung ist, dass man Spaß am Fußball hat. Und ich denke, wenn man Fußball spielt und liebt, hat man den automatisch und den sollte man sich so lange wie möglich bewahren. Dann ist es, wenn man ganz nach oben kommen will, natürlich so: Man muss auf einiges verzichten. Ich denk, so war´s bei jedem, der es geschafft hat in der Jugend. Ich weiß noch, bei mir ging es so los: Die Jungs gingen feiern, man selbst hatte am Wochenende auch Spiele auf relativ hohem Niveau, da war ich dann meistens zuhause. Man muss relativ früh auf Vieles verzichten, auch auf viel Freizeit. Und man muss schon hart an sich arbeiten, um die Möglichkeit zu haben, es ganz nach oben zu schaffen.

Zischup: Was war der ausschlaggebende Punkt, an dem Sie wussten, okay, ich werde Profifußballer?
Koch: Nach meiner Ausbildung, ich war gerad 18 geworden und nach Kaiserslautern gewechselt, Da habe ich den ersten Vertrag unterschrieben und dann ging es bei mir relativ schnell, dass ich zum Glück meine ersten Einsätze hatte. Wenn du deine ersten Spiele machst und merkst, du kommst gut zurecht mit der Liga und den anderen Jungs, die ja schon meistens ein bisschen älter sind, und merkst, dass du mithalten kannst. Das war für mich der Punkt. Ab da wusste ich: Okay, jetzt hab ich es wahrscheinlich geschafft und es wird hoffentlich weiter so in die Richtung gehen. Und jetzt bin ich Profi-Fußballer.

Ressort: Schülertexte

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