Zisch-Interview
"Ich war im Haus im Luftschutzkeller"
Der Zweite Weltkrieg hat viele Leben vernichtet und noch mehr auf den Kopf gestellt. Bruno Dürrholder hat ihn als Kind erlebt und seinem Enkel davon erzählt.
Joan Dürrholder, Klasse 4b, Hebelschule Nollingen (Rheinfelden)
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Zisch: War jemand aus deiner Familie Soldat?
Dürrholder: Meine beiden Onkel Heinz und Franz waren Soldaten.
Zisch: Wo hast du während des Krieges gelebt?
Dürrholder: Ich habe in Freiburg gelebt. Meine Mutter führte das Hotel Rheinischer Hof am Münsterplatz.
Zisch: Was war für dich das schlimmste Erlebnis im Zweiten Weltkrieg, das du erlebt hast?
Dürrholder: Das war der Luftangriff im September 1944.
Zisch: Wie war es für dich, als die Bomben auf Freiburg gefallen sind, und wo warst du?
Dürrholder: Ich war im Haus im Luftschutzkeller. Doch das Haus wurde von einer Bombe getroffen. Daraufhin mussten wir den Bunker verlassen und in den Schlossbergbunker in Freiburg gehen.
Zisch: Wie hat sich dein Leben durch den Zweiten Weltkrieg verändert?
Dürrholder: Meine Mutter kam ums Leben und mein Onkel Herbert und meine Tante Rosa adoptierten mich. Mit zehn Jahren kam ich ins Internat und machte dort die Mittlere Reife. Danach zog ich mit meinen Pflegeeltern nach Rheinfelden. Dort bauten mein Onkel und ich ein Haus, in dem meine Familie heute noch lebt.
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