"Ich vermisse Tommy sehr"
Zisch-Reporterin Elena erzählt von ihrem Hund und dem schrecklichsten Tag in ihrem Leben.
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Viele Kinder träumen davon, einen eigenen Hund zu haben. Für Elena Tilgner aus der Klasse 4 c der Talschule Wehr ging der Traum in Erfüllung. Doch dann passierte etwas trauriges. Was genau, erzählt die Zisch-Reporterin selbst.
Eine Kollegin von Papa hatte auch einen kleinen Hund. Sie gab uns die Mail-Adresse der Züchterin. Papa schrieb ihr. Die Hundezüchterin antwortete uns, dass sie bald Junge erwartet und dass wir einen davon bekommen können.
Als endlich die fünf Welpen geboren waren, fuhren wir nach Luzern und schauten uns die Hunde an. Ich verliebte mich sofort in einen schwarz- weißen. Zu Hause überlegten wir einen Namen: Ich wollte einen Tommy haben. Als Tommy zehn Wochen alt war, konnten wir ihn holen. Ich freute mich so sehr, mein Wunsch ging endlich in Erfüllung.
Zu Hause war alles gerichtet und er schlief sofort in seinem Körbchen ein. Wir gewöhnten uns sehr schnell aneinander. Tommy wurde von allen geliebt, war zu allen Späßen bereit, er war ein kleiner, schlauer Kerl. Doch Mama ärgerte sich oft über ihn. Er zerbiss Schuhe, auch neue. Mama flippte fast aus. Er brachte den ganzen Dreck vom Garten in die Wohnung, steckte seine Nase in jeden Haufen. Papa ging jeden Abend mit ihm Gassi. Wenn ich aus der Schule kam, begrüßte mich mein Freund als erster.
Dann kam der schrecklichste Tag ihn meinem Leben, der 13. März 2010. Tommy riss aus dem Garten aus und rannte über die Straße. Ein Auto, das viel zu schnell fuhr, hat ihn erwischt. Als wir ein Bremsen hörten, rannten wir sofort auf die Straße. Das Auto fuhr einfach weiter. Tommy kam humpelnd auf uns zu und jaulte schrecklich. Ich fing an zu weinen und zu schreien, konnte mich gar nicht mehr beruhigen.
Mama und Papa fuhren sofort in die Tierklinik. Der Tierarzt konnte meinem Schatz nicht mehr helfen. Er wurde nur ein Jahr alt. Ich habe nicht gut genug auf ihn aufgepasst, jetzt vermisse ich ihn so sehr. Er war der beste Hund der Welt.
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